An der Stelle der ursprünglichen Festung wurde 1370 eine Wasserburg errichtet, die im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss umgebaut wurde. 1527 kaufte Heinrich von Bünau das Gut, das 1628 von den protestantischen Rittern von Bünau an Christoph Simon von Thun verkauft wurde, nachdem diese abziehen mussten. Am 19. April 1945 wurde das Schloss durch Fliegerbomben schwer beschädigt und anschließend beschlagnahmt. Im Jahr 2000 wurde das Schloss an die Stadt Jílové übertragen, die sofort mit einer kostspieligen Rekonstruktion des Schlossgebäudes, des angrenzenden Parks und weiterer zum Areal des Schlosses Jílové gehörender Gebäude begann. Derzeit werden das Erdgeschoss und der erste Stock des Schlosses rekonstruiert und die Renaissancekeller geöffnet. Das Schloss dient als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum und der angrenzende Park ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.